AfD im Gemeinderat Freiburg i. Br.              11.02.2020

 

Beitrag Amtsblatt Nr. 761 – 14. Februar 2020

 

 

Vorsicht – Saubermänner im Stadtrat!

Und wer den Ansprüchen dieser Damen und Herren nicht genügt, wird flugs entsorgt. Wer Generationen nach seinem Wirken den moralischen Vorstellungen des Zeitgeistes nicht mehr entspricht, verschwindet aus dem Straßenbild. Ob es der Bürger nun will oder nicht.

Insgesamt sollten 12 Namen aus dem historischen Gedächtnis der Stadt getilgt werden. Bei sieben wurde das Urteil der Freiburger Moralapostel schon vollstreckt. Übrig sind noch fünf prominente Namen, die der Entsorgung harren. Es geht dabei um so herausragende Persönlichkeiten deutscher Geschichte und deutschen Geisteslebens, wie Paul von Hindenburg und Martin Heidegger. Die Streichung dieser Namen ist ideologiegetrieben. Sie trennt die Menschen von ihrer – manchmal auch unangenehmen – Bindung zur Vergangenheit.

Straßennamen sind lebendige Geschichte – stehen wir dazu!

Fakt ist: Kritik ist berechtigt. Da gibt es nichts zu beschönigen. Jede dieser Persönlichkeiten hat auch eine hässliche Seite. Fakt ist auch: Sie gehören nun einmal zu uns. Im Guten wie im Schlechten. Geschichte kann man nicht umschreiben. Wir können nur daraus lernen.

Schwer zu kritisieren ist auch die Vorgehensweise der Stadt. Anwohner, die sich in deutlicher Mehrheit gegen eine Umbenennung ausgesprochen haben, wurden zwar pro forma gehört aber nicht beachtet. Die Entscheidung stand schon vor dem Votum der Betroffenen fest. Der Bürger wurde und wird hier übergangen.